Dienstag, 20. Oktober 2009

Meine Schilddrüsen-Untersuchung wegen der Hashimoto und dem Schilddrüsen-Knoten

Am vergangenen Montag morgen war ich in der Bonner Uniklinik und habe eine umfangreiche Untersuchung über mich ergehen lassen:
Nach einer Abtastung meiner Schilddrüse durch den Chefarzt hat er mir zunächst ein Kontrastmittel gespritzt. Ein Isotop mit einer Halbwertzeit von rund 6 Stunden. Anschließend musste ich im Wartezimmer platz nehmen, damit das Mittel sich im Körper und natürlich besonders in der Schilddrüse verteilen kann.

Dann wurde ich zum Szintigramm gerufen.
Das war alles neu für mich: Als allererstes wurde mein Arm mit der Einstichstelle vor die 'Kanone' gehalten, die das Szintigramm erstellt. So sollte festgestellt werden, ob der Radioaktive Stoff sich ordentlich verteilt hat und die Aufnahme überhaupt Sinn macht.
Ich denke mir mal, dass dadurch festgestellt werden soll, ob die Flüssigkeit eventuell nicht im Blutgefäß, sondern irgendwo im Arm gelandet sein könnte.
Danach setzte ich mich vor eine Art Kanone, bei der ich dann mein Kinn auf eine Aussparung stützen musste, und hielt mich mit beiden Händen jeweils an einer Seite dieser Kanone fest.
Dann wurde mir gesagt, dass ich mich für die nächsten fünf Minuten nicht bewegen dürfe. Ich glaube ich durfte auch nicht schlucken? - Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht so sicher. Oder sprechen..
Ich habe einfach alles gleichzeitig unterlassen: Schlucken, sprechen, bewegen.

Anschließend ging es dann zur Ultraschalluntersuchung.
Ich musste mich auf eine Liege legen, unter dem Nacken eine Rolle, die dafür sorgt, dass mein Hals ordentlich überstreckt ist. Dann wurde das übliche Ultraschallprozedere durchgeführt. Das Besondere an dieser Untersuchung war, dass wirklich sehr viele Bilder gemacht wurden. Im Prinzip hat der Arzt permanent auf den 'Auslöser' gedrückt und später habe ich in dem Bericht, den der Chefarzt in den Händen hielt, bestimmt dreißig oder vierzig Aufnahmen gesehen.
Sobald ich diese bekomme werde ich einige davon hier zeigen.
Das Ergebnis war, dass ich einen ca 2 cm-dicken Knoten im unteren Bereich der Schilddrüse habe. Nach kurzer Rücksprache mit dem Chefarzt wurde entschieden, dass dieser Knoten punktiert werden müsse.
Zwar gab es bislang keinerlei Hinweis darauf, dass etwas bösartiges sein Unwesen treibt, insbesondere weil die Tumormarker komplett unauffällig sind, aber angeblich muss ab einer Größe von einem Zentimeter punktiert werden.

Die Punktion.
Mir wurde zunächst erklärt, dass bis zu zwei Punktionen in einem Durchgang gemacht werden, um möglichst viel Material zu erhalten. Schöner Kommentar des Arztes: In den USA werden immer sechs Punktionen durchgeführt..
Die Durchführung ist dann leider nicht besonders angenehm:
Der Arzt bereitete die Punktionsnadel vor und musste dann das Kunststück vollbringen mit der einen Hand den Ultraschallkopf so zu positionieren, dass er den Knoten auf dem Bildschirm im Blick hatte, mit der anderen Hand wurde dann die Punktionsnadel positioiniert. Immer wieder hat er seine Haltung korrigiert, irgendwann dann stach er hinein, kontrollierte die erforderliche Tiefe des Einstichs auf dem Bildschirm und - und das war wirklich kein Spass - bewegte die Nadel hin und her, um möglichst gut in den Knoten einstechen zu können.
Unterm Strich ist diese ganze Aktion wirklich nicht umwerfend, aber es beeindruckt doch sehr, wenn jemand mit einer recht großen Spritze in den eigenen Hals sticht und herumwühlt.

Fertig:
Am Ende wurde ich noch einmal zum Chefarzt hereingerufen und wurde über die ersten offensichtlichen Ergebnisse informiert: Meine Schilddrüse habe auf dem Szintigramm vergrößert ausgesehen, beim Ultraschall habe sich dies jedoch nicht bestätigt. Es haben sich weder kalte noch heiße Knoten gezeigt, der punktierte Knoten ist also im Szintigramm gar nicht sichtbar.
Entlassen wurde ich mit dem Hinweis, dass ich nach drei Tagen das Ergebnis der Punktion erfahren werde. Wenn der Befund positiv ist, dann würde der Arzt mich direkt telefonisch kontaktieren, ich solle aber erstmal davon ausgehen, dass es nicht bösartig sei.

Freitag, 18. September 2009

Die Inder haben angeblich ein Vitiligo-Mittel

In dem einem Artikel der Times of India wird davon berichtet, dass eine spanische Firma (Perdix Euro group SL) eine Patentzulassung für eine Vitiligo-Creme beantragt habe. Diese Creme besteht aus Extrakten von Melonenschale, Zitrone und 'Bay Rum' und führe angeblich zur Repigmentierung der weißen Hautstellen.

Hier der Link zum Artikel.

Interessant ist auch, warum die Times of India darüber berichtet:
Es wurde Laufe von acht Jahren die Datenbank 'TKDL' aufgebaut. TKDL bedeutet "Traditional Knowledge Digital Library" und enthält rund 200.000 medizinische Rezepte, um sie vor Piraterie zu schützen.Übersetzt wurden in dieser Datenbank Informationen aus den Sprachen Hindi, Sanskrit, Arabisch, Persichsch, Urdu und Tamil in fünf internationale Sprachen: Englisch, Japanisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.

In dieser Datenbank konnten demnach auch einige Artikel gefunden werden, in denen über eine 1.200 Jahre zurückreichende Tradition der Inder berichtet wird, die Vitiligo-Flecken mit Melonen-Extrakten zu behandeln.

Das Ende vom Lied: Die spanische Firma hat das Patent nicht erhalten.
Ich sehe das gar nicht kritisch, denn wenn die Rezepte tatsächlich bekannt und zugänglich sein sollten, dann müsste doch jeder Apotheker in der Lage sein diese Creme, Tinktur oder was auch immer herzustellen, oder?

Donnerstag, 17. September 2009

So sehen meine Vitiligo-Flecken aus: Gesicht

Und hier die für mich persönlich unangenehmste Variante meiner Vitiligo-Zeichen:


Das spezielle an diesem Fleck ist, dass zunächst die Haarwurzeln - also die Bartwurzeln - betroffen waren. Während die Haut noch eindeutig braun war wuchsen auf dem Hautareal nur noch weiße Barthaare.
Dies hier ist die linke Seite, auf der rechten Seite gibt es noch einen ganz ähnlichen Flecken.

Mittwoch, 16. September 2009

Die genaue Diagnose des Internisten

Mein Internist hat mir eine Überweisung an die Uniklinik Bonn geschrieben, damit dort eine Schilddrüsenszintigraphie durchgeführt wird.

In dieser Überweisung, die ich in Kopie auch erhalten habe, steht folgende Erläuterung:

Bei dem Patienten fiel im Rahmen einer internistischen Basisuntersuchung ein Schilddrüsenknoten auf. Die zuletzt kontrollierten Werte zeigten eine Autoimmunthyreoiditis Hashimoto mit erhöhtem thyreomikrosomalem Antikörper bei leicht erniedrigtem FT3-Spiegel, noch ohne Störung des Regelkreises.

Irgendwie bin ich mir sicher, dass hier auch die Ursache für die Vitiligo sitzt. Morgen kümmere ich mich direkt um einen Arzttermin

Dienstag, 15. September 2009

So sehen meine weissen Flecken aus: Brust

Jetzt noch ein kleiner Neuankömmling auf meiner linken Brust. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch dies hier ein Vitiligo-Fleck ist. Und hier gab es auch wieder die typische Entwicklung: Zuerst dachte ich, es sei einfach eine kleine Verletzung, die noch nicht repigmentiert ist.


Inzwischen habe ich die Hoffnung auf so eine einfache Erklärung aufgegeben...

So sehen meine weissen Flecken aus: Achseln

Hier ein paar Bilder meines aktuellen Hautzustandes.
Die Bilder sind mit einer Handykamera gemacht worden, qualitativ gibt es da noch eine Menge Potential. Aber es werden sicher auch nicht die letzten Bilder meiner Flecken sein...


Zunächst meine rechte Achsel:



Hier sieht man den größten mir bislang bekannten Flecken, der sich ganz heimlich in den letzten vier Wochen ausgebildet hat.

Darunter noch zwei kleine Vitiligo-Marken, deren weitere Entwicklung sicher interessant sein wird..






Hier noch einmal mit etwas geänderter Perspektive..

















Linke Achsel:

Unter meiner linken Achsel sehen die Flecken etwas unspektakulärer aus - aber auch hier sind es drei Stück..

Donnerstag, 10. September 2009

Der Arzt sagt: Es ist Hashimoto UND eine Schilddrüsenentzündung

Neuigkeiten von meinem Artz: Er hat die Resultate eines weiteren Bluttests erhalten und mich heute telefonisch benachrichtigt:
Die Anzeichen für Hashimoto-Thyreoiditis wurden weiter verstärkt. Auch wurde ein Schilddrüsenhormon (FT3?) schwächer nachgewiesen als in der ersten Untersuchung, die vor fünf Wochen durchgeführt worden ist.
Was ihn (und mich) dabei beruhigt: Die Tumormarker waren überhaupt nicht auffällig.


Dazu kommt noch, dass schon bei der letzten Untersuchung Knoten in der Schilddrüse festgestellt worden sind. Ich bin damals davon ausgegangen, dass die etwas mit der Hashimoto-Diagnose zu tun hätten. Das war falsch gedacht: Knoten weisen immer auf eine Entzündung hin. So wie ich das jetzt verstanden habe führt Hashimoto nicht zu einer Entzündung, sondern 'einfach' nur zur Zerstörung der Schilddrüse.


Die nächsten Schritte sind auch schon klar: Der Arzt schreibt dem Chefarzt der Uniklinik Bonn einen Brief, den bekomme ich in Kopie und dann, wenn der Brief bei mir eingetroffen ist, kann ich mich dort für das Szintigramm melden. - Ich bin echt mal gespannt wie lange ich dort auf einen Termin warten muss.


Was jetzt schon klar ist: Ich werde für eine Weile Schilddrüsenhormone nehmen müssen, damit die Entzündung in der Schilddrüse abschwellen kann. Bislang klingt das jedoch nur nach einer temporären Angelegenheit, die die Schilddrüse zwischenzeitlich entlastet damit sie heilen kann. Aber so ganz genau habe ich es ehrlich gesagt auch noch nicht verstanden.

Start der Homöopathie-Behandlung mit Schüßler-Salz Nr. 6

Ich beginne jetzt mit der Homöopathischen Behandlung der Vitiligo. Mit meiner Homöopathin habe ich besprochen, dass die Nr. 6 der Schüßler-Salze hier die korrekte Therapie ist:


Es gibt bei den Homöopathen sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Eine Fraktion arbeitet nach der Lehre, dass es immer genau ein richtiges Mittel für eine Situation gibt - andere verabreichen Kombi-Therapien. Meine Homöopathin bevorzugt die Ein-Mittel-Therapie.

Ich werde jetzt täglich ca. 6 Tabletten der Nr. 6 nehmen und zusätzlich die betroffenen Hautstellen mit einer Creme (auch Dr. Schüßler Nr. 6) behandeln. Die Creme ist übrigens echt angenehm zu verarbeiten und ist absolut als Tagescreme geeignet.

Ich habe diese Produkte direkt bei Adler-Pharma bestellt und sie wurden auch völlig unproblematisch geliefert, allerdings mit Versandkosten. Inzwischen habe ich gesehen, dass Onlineapotheken zum Beispiel ab 30 Euro Bestellwert keine Versandkosten erheben. Das hätte mir noch rund 10 Euro gespart...

Freitag, 4. September 2009

Live-Vitiligo - So sieht die Therapie am Toten Meer aus

In dem Blog mit dem schönen Titel 'Akzeptiere Deine Auszeichnungen'  schreibt Amerie über ihre Vitiligo-Kur am Toten Meer. Ich bin mal gespannt mit welchem Ergebnis sie zurückkehrt!

So behandele ich meine Weissfleckenkrankheit

Auch nachdem ich inzwischen überzeugt bin, dass meine Vitiligo-Erkrankung ursächlich mit meiner Schilddrüse zusammenhängt, muss ich mich trotzdem weiter darum kümmern, dass die Flecken repigmentiert werden.
Die Schilddrüsenerkrankung mag für neue Flecken verantwortlich sein - die bereits bestehenden Flecken möchte ich aber behandeln.
Der erste Schritt, den ich in Angriff nehmen werde, ist die Anwendung von Schüßler-Salzen:
Die Firma Adler-Pharma aus Österreich hat hierfür eine Kombination verschiedener Schüßler-Salze in unterschiedlicher Form zusammengestellt: http://www.schuessler-mineralstoffe.at/rubriken/beschwerden/v-vitiligo.html
Die Bestellung ist raus - ich warte jetzt auf das Eintreffen des Päckchens.
Ich werde mich noch mit einer Homöopathin besprechen und schnellstmöglich mit der Anwendung beginnen. Natürlich werde ich weiter berichten...

Donnerstag, 3. September 2009

So sehen meine weissen Flecken aus: Hände

Hier einmal zur Ansicht die Vitiligo-Flecken an meinen Händen.
Zunächst einmal der Daumen meiner rechten Hand:

Das sind die zwei Flecken, die ich zunächst als noch nicht ausreichend repigmentierte alte Verletzungen angesehen habe. (Klick macht's größer)
Inzwischen gibt es an der rechten Hand noch eine ganze Reihe weiterer Indikatoren, die ich jedoch im Moment nicht so gut ablichten kann. Ich arbeite daran...



Weiter geht's mit dem Handgelenk meiner linken Hand:


Diese sind mir noch nicht lange aufgefallen.

Mittwoch, 2. September 2009

Was war nochmal Vitiligo? - Jetzt habe ich auch noch Hashimoto!!

Gestern habe ich das Ergebnis einer Routinemäßigen allgemeinen Untersuchung mitgeteilt bekommen:
Ich habe Hashimoto-Thyreoiditis.
(Infos gibt es hier: http://www.hashimotothyreoiditis.de/)

Das Gute daran ist, dass in verschiedenen Foren und Berichten eine Verbindung zwischen Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo hergestellt wird. Es wird auch berichtet, dass die erfolgreiche Behandlung von Hashimoto dazu führt, dass Vitiligo verschwindet.

Kleines Problem bei der Angelegenheit:
Auch für Hashimoto gibt es keine Therapie!!
Zudem wurden auch noch Knoten in meiner Schilddrüse festgestellt, die näher Untersucht werden müssen. Jetzt wird erst noch ein detaillierteres Blutbild bezüglich der Schilddrüse erstellt, anschließend noch ein Szintigramm..

Ich bin mir absolut sicher, dass die Flecken durch diese Schilddrüsenerkrankung ausgelöst werden. Und bis gestern hätte ich mir sogar gewünscht, dass dieser Zusammenhang bei mir besteht.

Jetzt ist er da. Und ich fühle mich völlig desolat.
Zwei nicht therapierbare Krankheiten - das muss man erstmal abkönnen..

Dienstag, 1. September 2009

Prominente mit Vitiligo - Die Berliner Zeitung berichtet..

Am 26. Juli 2009 hat die Berliner Zeitung eine Aufstellung Prominenter mit Vitiligo durchgeführt.
Das etwas magere Ergebnis zusammengefasst:
  • Krizz Kaliko (Ist ein Sänger und Rapper und hat wenigstens seinem Album den Titel gegeben..)
  • Bryan Danielson (Profi-Wrestler)
  • Doc Hammer (Drehbuchautor)
  • Sisqo (Sänger)
..und etwas detaillierter im Artikel der BZ.

Ich mache mich weiter auf die Suche. Vielleicht gibt es außer Michael Jackson noch weitere echte Prominente, die mit Vitiligo leben und in der Öffentlichkeit bestehen können? Bei Michael Jackson bin ich mir nicht so sicher, ob ich ihn als positives oder als negatives Beispiel werten soll...

Die weissen Flecken werden größer!

Es ist echt zum heulen: Meine weißen Flecken finden immer neue kleine Stellen, an denen sie sich ausbreiten können.
Inzwischen entdecke ich an meiner rechten Hand regelmäßig neue Flächen, an denen die Pigmente verschwinden.
Zunächst waren es nur zwei kleine Flecken, nicht größer als ein Zwei-Cent-Stück, die sich auf dem rechten Daumen befanden. Inzwischen sind auch noch der Ring- und der kleine Finger vom Vitiligo-Syndrom betroffen!! An beiden sehe ich jetzt diese leicht depigmentierten Flächen, die in den nächsten Wochen ganz langsam und sicher immer weißer werden.
Sehr unschön auch die Entwicklung am Übergang von Pigmentierter Haut zu Hornhaut an den Fingern. Der Übergangsbereich wird - insbesondere an den Fingerspitzen - immer heller.
Ich sehe mich schon im nächsten Jahr mit Madenweißen Fingern dastehen.
Und eins ist mal sicher: Auf meine Hände bilde ich mir etwas ein!!

Es wird Zeit, dass ich eine Therapie finde...

Mittwoch, 26. August 2009

Informationen und andere Betroffene treffen sich in der Wiener Vitiligo Selbsthilfegruppe

Das ist eine Seite, die ich über die Informationen auf burgis-welt gefunden habe.
Auf dieser Seite haben sich offenbar viele Vitiligo-Betroffene zusammengefunden um Erfahrungen austauschen und diskutieren zu können.
Ich habe einen echt guten Eindruck von den Inhalten und werde mich zunächst besonders mit den alternativen Verfahren, die dort aufgeführt sind, beschäftigen.

Vitiligo unter ferner liefen in 'burgis-welt'

Die Österreicherin 'Burgi' berichtet auf Ihrer Website über den Verlauf Ihrer Vitiligo-Erkrankung. Was man sieht ist, dass Burgi in ihrem Leben echt andere Probleme hat, als sich nur dauernd mit ihren weissen Flecken zu beschäftigen. Sie berichtet, dass Sie Anfang 2009 mit einer Therapie auf Basis von Schüssler-Salzen begonnen hat und jetzt erstmal abwarten wird.
Details findet man auf ihrer Vitiligo-Seite.

Dienstag, 25. August 2009

Was ist die Excimer-Laser-Therapie gegen Vitiligo?

Die Antwort ist mir gerade über den Weg gelaufen! Das Psioriasis-Netz hat eine ganze Seite mit dichten Informationen zu der Therapie, welche scheinbar Weissflecken und Schuppenflechte gleichermaßen positiv beeinflußt. Hier die Informationen zu dem UV-Licht-Laser 'Excimer'.
Zusammengefasst steht dort, dass der Excimer-Laser das UV-Licht, welches bei den anderen Lichttherapien immer große Hautareale bestrahlt, hier sehr genau auf die Weissflecken-Areale aufgebracht werden kann. Somit bleiben die restlichen Hautregionen, die nicht von Vitiligo betroffen sind, unbelastet.
Leider ist in dem Artikel nicht ersichtlich wann er geschrieben worden ist.
Falls jemand weitere Informationen zu dem Thema hat oder kennt: Her damit!
;)

Wer kennt Mediderma?

Jetzt bin ich im Forumromanum über einen Bericht gestolpert, dass das Medikament vitises von Mediderma (http://www.mediderma.de/) in Verbindung mit UVB-Strahlen gegen die Weissfleckenkrankheit geholfen haben soll.
Da mir dieses Medikament in meinen Recherchen zum ersten Mal über den Weg läuft bin ich zunächst mal sehr skeptisch. Ich gehe mal davon aus, dass der Vitiligo-Bereich eine ganze Menge pseudo-Heilungs-Geschichten hergibt.
Hat jemand Erfahrungen mit vitises?

Forum Romanum

Zum Thema Selbsthilfe und Erfahrungsaustausch bin ich bislang nur auf das ForumRomanum gestoßen. Dort ist scheinbar schon seit Jahren ein Vitiligo-Forum Online. Leider oft mit resignierten Autoren
Aber ich werde

Vitiligo-Experte Dr. Bresser aus München

Weiter geht's mit Dr. Bresser - ein Arzt, der wie Dr. Matschurat in München praktiziert:
Mein erster Eindruck: Die Seite ist super geschrieben! - Keine verwissenschaftlichte Seitenfüllung, sondern Vitiligo-Informationen in einer Dichte, die lesbar und verständlich ist. Dankeschön!
Dr Bresser berichtet von den folgenden Vitiligo-Therapien:
  • Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen
  • Melanozytentransfer - klingt gut und verwendet scheinbar Gentechnik
  • Hauttransplantation (ReCell) wo Hautzellen auf die Weissflecken 'aufgestrichen' werden?!
  • Photo-Sole-Behandlung
  • Laserbehandlung mit Excimer-Laser, kombiniert mit Cremes
Wer hat schon Erfahrungen mit diesen oder anderen Vitiligo-Therapien genacht oder hat schon mit einem der Ärzte zusammengearbeitet? Solche Informationen interessieren mich brennend!!

Experte Dr. Matschurat

Ein weiterer Treffer zu dem Thema ist Dr. Matschurat aus München.


Seine Weissflecken-Seite wirkt auf jeden Fall kompetent, jedoch habe ich zunächst mal den Eindruck, dass es vor allem um Informationen bzgl. Ursachen, Verbreitung und Geschichte der Vitiligo geht. Für den pragmatischen Vitiligo-Therapie-Sucher ist das noch ein wenig schwach, weil ich schnell wissen möchte woran ich bin.
Auf der Therapie-Seite lernt man dann, dass Dr. Matschurat die
  • Vitiligo-Therapie nach "orthomolekularen Gesichtspunkten" durchführt.
    (Bislang habe ich verstanden, dass hier vor allem Nahrungsergänzung durchgeführt wird. Da ich glaube, dass ich mich sehr ausgewogen ernähre denke ich nicht, dass dies mein Ansatzpunkt ist, aber es gibt sicher andere Betroffene, die hier hellhörig werden, oder?)

Start der Recherche

Ich habe mich ein wenig im Netz umgesehen um herauszufinden welche Therapie-Möglichkeiten es gibt.
Letztlich möchte ich nicht alle Therapien ausprobieren, sondern erstmal die verschiedenen Ansätze der spezialisierten Ärzte kennenlernen um eine Ahnung zu bekommen, was für bei mir aussichtslos ist und was denn dann wirksam gegen meine Vitiligo-Weissflecken helfen könnte.
  • Zunächst findet man Dr. Werner Löntz, der Vitiligo-Therapie als einen seiner Schwerpunkte ausweist.
    Er hat auch eine Seite mit Hintergrundinformationen zu den vermuteten Ursachen von Vitiligo-Erkrankungen. (Ich habe ehrlich gesagt sehr schnell drüber weggelesen, weil mich diese Art von Information gerade nicht interessiert. Ich will wissen welche Arten von weissen Flecken es gibt und wie ich sie Therapieren kann.)
    Was er zu den möglichen Vitiligo-Therapien sagt:

    Dr. Werner Löntz spricht von drei grundlegenden Weissflecken-Therapien:
    • Lichttherapie (mit Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen oder Enzymen)
    • Chirurgische Behandlung
    • Kortison(-ähnliche) Substanzen

Montag, 24. August 2009

Von wegen Vitiligo! - So ein weisser Fleck heißt gar nichts!

Meine Vitiligo-Erkrankung begann vor ca zwei Jahren.
Es waren zunächst immer nur diffuse weiße Flecken, die an verschiedenen Stellen auftauchten und denen ich zunächst keine Beachtung schenkte.
Die erste Erklärung ist ja häufig, dass man sich an der Stelle verletzt hat und die Repigmentierung der Haut noch nicht geschehen ist.
Das hat in den meisten Fällen ganz gut gepasst.
Und dann tauchte der erste Fleck in meiner Achselhöhle auf. Ganz weiß, nicht besonders groß (maximal so groß wie eine 1-Cent-Münze) und deutlich von der pigmentierten Haut abgegrenzt. Den konnte ich nur noch wenige Wochen lang wegdiskutieren, dann musste ich mich damit anfreunden, dass ich betroffen bin.
Das war Ende 2008. Seit dem habe ich auf jeden Fall weisse Flecken.
Die Diagnose Weissflecken-Krankheit oder auch Vitiligo ist noch nicht wirklich erfolgt.

(Meine Frau kam übrigens schon recht schnell auf den Gedanken, dass es sich bei den weißen Flecken um Vitiligo handeln könne, aber sie ist auch überzeugt, dass sie, wenn sie Bauchschmerzen hat, an Darmkrebs leidet und hat bei Kopfschmerzen mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einen Hirntumor...
...leider hatte sie in meinem Fall recht. Natürlich gönne ihr das Rechthaben, aber der Preis ist mir ein wenig zu hoch.)

Meine Schilddrüsen-Untersuchung wegen der Hashimoto und dem Schilddrüsen-Knoten

Am vergangenen Montag morgen war ich in der Bonner Uniklinik und habe eine umfangreiche Untersuchung über mich ergehen lassen: Nach einer A...